© Foto: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung
Die Frage nach der Lernfähigkeit und der Lernmotivation Älterer hat eine lange Geschichte. Trotz vieler gegenteiliger Belege hielt sich bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts die Annahme, dass die Lernfähigkeit kontinuierlich, biologisch bedingt, abnimmt. In den 1980ern Jahren kam es zu einem Perspektivenwechsel. Schon damals zeichnete ich ein demographischer Wandel ab. Alter – bisher vor allem ein medizinisches Thema – wurde nun auch sozialwissenschaftlich und pädagogisch diskutiert. In den 1990er Jahren setzte sich national und international die Perspektive des „lebenslangen Lernens“ durch und Altenbildung war nicht länger nur ein Anhängsel der Erwachsenenbildung. Nicht zuletzt infolge der Debatten um eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit gerät die so genannte Generation „50 plus“ auch im Rahmen beruflicher/betrieblicher Weiterbildung in den Blick. Die „Ressource Berufs- und Lebenserfahrung“ wird wiederentdeckt. Der vorliegende Bericht versucht der Vielschichtigkeit des Themas durch unterschiedliche Zugänge und Schwerpunkte gerecht zu werden.
Schlagworte: Kommunale Bildungseinrichtung
Medium: Wissenschaftlicher Artikel oder Bericht
Herausgeber/Autoren: Siebert, Horst (Hrsg.)
Erschienen in: REPORT Zeitschrift für Weiterbildungsforschung Jg. 29, Heft 3
Erscheinungsjahr: 2006
Verlag: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung
ISBN-Nummer: 3-7639-1923-6
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Wussten Sie?
Im Schlaf lernen. Dieser Ausspruch ist nicht nur bildlich gemeint, Kinder und auch Erwachsene lernen im Schlaf. Erlebtes wird im Tiefschlaf verarbeitet und im Gedächtnis gespeichert.
