Heterogenität der Mediennutzung im Alter

Titelseite des Materials

© Foto: kopaed Verlag

Keine Altersgruppe gilt in ihren Lebensformen, Bedürfnissen und Ressourcen als so vielfältig wie diejenige jenseits von 60 Jahren. Inwiefern trifft diese gerontologische Grunderkenntnis auch auf die Mediennutzung zu? Die Dissertation gibt hierzu einen multidisziplinären theoretischen Bezugsrahmen vor, der individuelle, gesellschaftliche und umweltbezogene Konzepte zur Mediennutzung im Alter einbezieht. Basierend auf der ARD/ZDF-Massenkommunikation von 2005 und 2000 und der gerontologisch ausgerichteten „Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters“ (ILSE) von 2005 belegen die empirischen Befunde die vielfältige Mediennutzungsformen sowohl zwischen verschiedener Altersgruppen wie auch innerhalb einer Kohorte. Am Beispiel der 1930-1932-Geborenen zeigt eine Fernseh-Typologie zu Nutzungsmotiven Zusammenhänge zwischen medienübergreifenden Bedürfnissen, Mediennutzung und psychologischen Aspekten der Persönlichkeit, Lebenszufriedenheit und sozialen, körperlichen und kognitiven Ressourcen auf. Das Buch bietet aufgrund seiner umfangreichen theoretischen Konzepte und empirischen Befunde einen wichtigen Beitrag zu einer differentiellen Mediengerontologie.

Schlagworte: Mediennutzung, Neue Medien

Medium: Buch / Buchbeitrag / Buchkapitel

Herausgeber/Autoren: Doh, Michael

Erschienen in: Gesellschaft - Altern - Medien 2

Erscheinungsjahr: 2010

Verlag: Kopaed

ISBN-Nummer: 3-86736-247-5


Wussten Sie?

Im Schlaf lernen. Dieser Ausspruch ist nicht nur bildlich gemeint, Kinder und auch Erwachsene lernen im Schlaf. Erlebtes wird im Tiefschlaf verarbeitet und im Gedächtnis gespeichert.

Sprechblase für Schlafen mit ZZZ, Quelle: Fotolia 177293430, fotolia.de | faye93
Quelle: Fotolia 177293430, fotolia.de | faye93

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